Sonnenschutz bei Rosacea ist unerlässlich

12.03.2019


Düsseldorf – 12. März 2019 – Im Frühling sind die meisten Menschen sonnenhungrig. Nach der langen Winterzeit wurden die Reserven des Körpers verbraucht und er lechzt förmlich nach den wohltuenden Sonnenstrahlen. Allerdings darf gerade im Frühjahr die Intensität der Sonne nicht unterschätzt werden, auch wenn die noch kühleren Temperaturen einen noch nicht an den Badeurlaub denken lassen. Vor allem Menschen mit Hautkrankheiten reagieren besonders empfindlich auf Sonnenlicht, dazu zählen auch die zehn Millionen Rosacea-Patienten in Deutschland. Für sie stellen UV-Strahlen einen besonders häufigen Triggerfaktor, also einen Auslöser für einen Krankheitsschub, dar – mit den typischen Rosacea-Symptomen wie anhaltenden Rötungen, Eiterpickeln und entzündlichen Knötchen im Gesicht. Ausreichender Sonnenschutz ist daher für Rosacea-Patienten unerlässlich.

Der richtige Sonnenschutz macht den Unterschied

Sonnenlicht setzt sich nicht nur aus den bekannten UV-A- und UV-B-Strahlen zusammen, sondern auch aus Infrarot-Strahlung. Für Rosacea-Patienten ist genau diese besonders gefährlich, weil die empfindlichen Äderchen im Gesicht durch die Krankheit schon geweitet sind und die Infrarot-Strahlung durch die Erwärmung der Haut zusätzlich stimulierend wirkt. Zudem erweitern auch UV-A- und UV-B-Strahlen die Blutgefäße und begünstigen die Entstehung von Hautkrebs. Deswegen sollten Sie beim Kauf von Sonnenschutzprodukten darauf achten, einen ausreichend hohen Lichtschutzfaktor (LSF oder SPF für „sun protection factor“) zu wählen, der zwischen 30 und 50+ liegt. Außerdem sollte das Produkt nicht nur vor UV-B-, sondern auch vor UV-A-Strahlung schützen. Zusätzlich sollte auf der Verpackung vermerkt sein, dass medizinisch nachgewiesener Schutz vor den hautschädigenden Folgen der Infrarot-Strahlung besteht.

Sonnenschutz muss aufgefrischt werden

Egal für welches Produkt Sie sich entschieden haben: Wichtig ist auch, dass Sie es richtig und regelmäßig anwenden! Für Rosacea-Patienten gilt folgende Reihenfolge bei der Gesichtspflege: zuerst das Medikament auftragen, dann die Pflegelotion oder -creme und anschließend das Sonnenschutzprodukt. Hautärzte empfehlen, das Sonnenschutzprodukt ca. eine halbe Stunde vor verlassen der Innenräume aufzutragen – und es regelmäßig aufzufrischen, wenn man sich länger im Freien bzw. in der Sonne aufhält. Besonders im Badeurlaub ist darauf zu achten, die auf der Verpackung empfohlenen Intervalle für das erneute Auftragen einzuhalten. Außerdem sollten sich Rosacea-Patienten nicht in der prallen Mittagssonne aufhalten. Bestenfalls achten Sie darauf, sich immer vor der direkten Sonneneinstrahlung zu schützen. Gute Schattenspender sind dichte Bäume, Sonnenschirme oder Strandmuscheln. Zusätzlichen Schutz für das Gesicht bieten auch große Sonnenbrillen und Sonnenhüte. Außerdem sollten Sie darauf achten, auch Nacken und Dekolleté mit einem leichten Tuch oder Schal zu schützen. Und nicht vergessen: Intensive UV-Strahlung durchdringt auch die Wolken. Wenn Sie sich also an bedeckten Tagen länger im Freien aufhalten, sollten Sie nicht vergessen, vorher Ihr Sonnenschutzprodukt aufzutragen. 

Duft- und Zusatzstoffe schaden Rosacea-Patienten mehr als sie helfen

Für Menschen mit Rosacea sind Produkte ohne Zusatzstoffe ein Muss. Statt eines Sonnenschutzproduktes mit hautreizenden und durchblutungsfördernden Stoffen, wie Parfum oder Alkohol, sollten Rosacea-Betroffene besser auf mineralische Produkte (wie z. B. Cetaphil® RednessControl Getönte Tagespflege SPF 30 oder Cetaphil® sun Regulierendes Multi-Schutz-Fluid Gesicht SPF 50+) zurückgreifen, denn diese werden meist am besten vertragen. Auch sollte auf fettige Sonnenschutzprodukte verzichtet werden, um die Haut nicht zusätzlich zu belasten.

 

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Über Rosacea

Rosacea (Rosazea) ist eine chronische Entzündung der Haut. Die charakteristischen Hautveränderungen (Rötungen, sichtbare Blutgefäße, Papeln und Pusteln) befinden sich vor allem in der Gesichtsmitte (Stirn, Nase, Wangen und Kinn). Meist tritt die Krankheit erstmals zwischen dem 20. und 50. Lebensjahr auf, ist aber am häufigsten bei Männern und Frauen ab 30 Jahren zu beobachten. Gesichtsröte, die durch Auslöser wie Sonne, Sport, Alkohol, Wetterumschwünge und heißes Duschen begünstigt wird, hat häufig einen negativen Einfluss auf das Sozialleben der Patient:innen. Stechende, brennende und empfindliche Haut und Unverträglichkeit von Kosmetika treten häufig auf, manchmal sind auch die Augen von Rosacea betroffen: Sie werden rot, trocken und jucken.

Die Ursache von Rosacea ist noch ungeklärt. Expert:innen gehen davon aus, dass vielfältige Faktoren für die Hautkrankheit verantwortlich sind. Eine zentrale Rolle bei der Entstehung kommt nach heutigem Verständnis unter anderem lokalen Entzündungsreaktionen sowie einer Störung im angeborenen Immunsystem zu. Rosacea kann bis heute nicht geheilt werden, aber Medikamente zum Auftragen und Einnehmen sowie Laser-Behandlungen können die Symptome verringern. Patient:innen sollten außerdem ihre „Trigger“ meiden sowie Sonnenschutzmittel (LSF 30-50+) und sanfte Pflegeprodukte nutzen. Eine frühe Diagnose der Erkrankung kann außerdem den Verlauf abmildern. Betroffene, die mehr über Rosacea erfahren möchten, oder vermuten, an der Hauterkrankung zu leiden, können sich auf www.rosacea-info.de ausführlich informieren. Die Seite gibt einen Überblick über Rosacea, die Trigger und Symptome sowie zusätzliche Informationen zur Krankheit.

Über „Aktiv gegen Rosacea”

Laut aktueller Studienlage sind in Deutschland zwischen 2 – 12% der Bevölkerung von Rosacea betroffen – das sind bis zu 10 Mio. Menschen (weitere Infos unter rosacea-info.de/was-ist-rosacea). Doch viele wissen nicht, dass sie selbst, Angehörige oder Freunde von der Hauterkrankung betroffen sind. Um dies zu ändern, hat die Galderma Laboratorium GmbH zusammen mit dem Berufsverband der Deutschen Dermatologen e.V. und der Deutschen Rosazea Hilfe e.V. die deutschlandweite Aufklärungskampagne „Aktiv gegen Rosacea“ ins Leben gerufen. Diese verfolgt seit 2010 erfolgreich ihre Ziele: Gut informierte Rosacea-Patient:innen, die dank ihres Wissens eine frühzeitige Behandlung erhalten und den Alltag mit der Erkrankung besser meistern können, sowie mehr Verständnis für die Krankheit in der Öffentlichkeit.

Unter www.rosacea-info.de finden Ratsuchende und Interessierte ein breites Informationsangebot zu Ursachen, Diagnose und Therapie der Rosacea, zahlreiche Serviceangebote (zum Beispiel Hautärzt:innen-Suche, Rosacea-Schnelltest) sowie praktische Tipps von Dermatolog:innen und Kosmetik-Expert:innen zum Umgang mit der Krankheit im Alltag. Regelmäßige News sowie die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Betroffenen bietet „Aktiv gegen Rosacea“ mit einem eigenen Blog und einer Facebook-Seite, auf der Deutschlands größte Rosacea-Community im täglichen Dialog aktiv ist. Auch bei YouTube und Instagram ist die Kampagne vertreten.

Über Galderma

Galderma ist ein führendes Dermatologie-Unternehmen und in etwa 90 Ländern vertreten.
Wir bieten ein innovatives, wissenschaftlich fundiertes Portfolio von Premium-Marken und -Dienstleistungen an, das die gesamte Breite des schnell wachsenden Dermatologie Marktes abdeckt – von ästhetischen Injektionsbehandlungen über Hautkosmetik bis hin zur therapeutischen Dermatologie. Seit unserer Gründung im Jahr 1981 richten wir unser Engagement und unseren Fokus auf das größte Organ des menschlichen Körpers – die Haut – und erfüllen die individuellen Verbraucher und Patientenbedürfnisse in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit Angehörigen der Gesundheitsberufe und mit überragenden Ergebnissen. Wir wissen, dass unsere Haut die eigene Lebensgeschichte prägt. Darum ist unser Ziel die Weiterentwicklung der Dermatologie – für jede Hautgeschichte.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.galderma.com


 

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